Gröbnerbasen

die eben definierte Relation $ \to_{F}^{}$ ist nicht notwendig konfluent.

Beispiel (8.2.10 aus Baader/Nipkow) F = {f1, f2} mit f1 = x2y - x2, f2 = xy2 - y2. Ordnung > auf Monomen: erst nach Exponentensumme, dann lexikografisch.

x2y2$ \to_{{f_1}}^{}$x2y2 - y . f1 = x2y$ \to_{{f_1}}^{}$x2y - 1 . f1 = x2 und x2y2$ \to_{{f_2}}^{}$?$ \to_{{f_2}}^{}$y2. Beides sind Normalformen, also $ \to_{F}^{}$ nicht konfluent.

Definition: eine endliche Menge G von Polynomen heißt Gröbnerbasis für ein Polynomideal I, falls Ideal(G) = I und $ \to_{G}^{}$ konfluent.

Nicht-Beispiel (Fortsetzung) F ist keine Gröbnerbasis.



Johannes Waldmann 2007-01-30