Ein besondere Aspekt ist, daß die studentischen Lösungen als Haskell-Module eingesandt werden. Damit sind sofort alle Vorteile einer eingebetteten (gegenüber einer interpretierten) domainspezifischen Sprache verfügbar. Insbesondere brauchen wir keinen fallweise anzupassenden Parser, sondern benutzen die Haskell-Syntax, und kein ad-hoc-Typsystem, sondern verwenden den Haskell-Typchecker.
Der Einsatz einer streng funktionalen (d. h. seiteneffekt-freien) Sprache ist auch ein Sicherheitsaspekt: es wird ja tatsächlich jedes eingesandte Programm wirklich ausgeführt, und das ist potentiell gefährlich. Da jedoch vorher eine Typprüfung stattfindet, werden z. B. Programme, die (sicherheitskritische) File-Operationen ausführen wollen, gar nicht erst akzeptiert.
Im ersten Teil des Vortrags stelle ich die Systemarchitektur vor. Der zweite Teil soll eine Diskussion zwischen Implementatoren, Anwendern (Lehrkräften) und Anwendern (Studenten) sein. Eine Frage ist, wieweit das autotool das herkömmliche Korrekturverfahren ergänzen kann - oder auch (in Ermangelung von Korrektoren) ersetzen muß.
Literatur: